90 Jahre Bücherverbrennung: Eine Veranstaltung zur Erinnerung und Aufarbeitung

Am 08.06.2023 um 18:00 fand im Evangelischem Ratsgymnasium die Veranstaltung „Bücher aus dem Feuer“ statt. Unter Leitung von Frau Bargfeld, Herrn Ruffert und Herrn Koch haben die Schüler der Kurse Deutsch, Kunst und Geschichte verschiedene Projekte vorgestellt, die sie gemeinsam im Unterricht erarbeitet haben.

Die so entstandenen Präsentationen machen in ihrem Inhalt auf die Autoren aufmerksam, deren Werke auf der schwarzen Liste standen. Auf der dieser Liste standen die Autoren, deren Werke zu der Zeit der Nationalsozialisten verboten waren.

Die erste Bücherverbrennung fand am 10.05.1933 in Berlin statt. Der Zeitraum der Veranstaltungsreihe mit vielen verschiedenen Akteuren der Stadt startete am 10.5. und endet zum Zeitpunkt der Erfurter Bücherverbrennung, die am 29.6 1933 auf dem heutigen Gelände der EGA veranstaltet wurde.

Der Deutschkurs von Frau Bargfeld organisierte ein großes Bühnenprogramm. Im Aula-Foyer konnte man die verschiedenen Konzepte für Denkmäler bestaunen, die die Schüler des Geschichtskurses gestaltet haben. Die selbst erarbeiteten Kunstwerke der Schüler von Herrn Ruffert wurden ebenfalls im Erdgeschoss anschaulich präsentiert. Außerdem hatte man in der Pause die Möglichkeit an einem  Quiz teilzunehmen und sich einen Podcast anzuhören.

Unter den zahlreichen Besuchern, waren nicht nur Lehrer, Eltern und Schüler zu finden, auch die „Omas gegen Rechts“ interessierten sie für diese Thematik.

Uns, den Schüler des Deutschkurses, hat es sehr viel Spaß gemacht, den Abend mit Hilfe von Frau Bargfeld zu organisieren und den Besuchern einen Einblick in die Biographien der verschiedenen Autoren zu gewähren.

 

 

Von Nelly Feuerstein und Emma Zuber