GESCHICHTE #Ausflug Buchenwald
Ausflug zur Gedenkstätte Buchenwald der zehnten Klasse – Erfahrungen
Jedes Jahr fahren die zehnten Klassen des Ratsgymnasiums nach Buchenwald. Wir haben die Gedenkstätte am 8. Februar besucht und viele Erfahrungen gesammelt.
Einige von uns waren zuvor schon einmal dort gewesen, andere waren zum ersten Mal da. Obwohl wir uns bereits im Unterricht mit dem Thema beschäftigt hatten, konnten wir uns den Ort und seine Wirkung schwer vorstellen.
Direkt nach unserer Ankunft schauten wir uns zunächst einen Film an, in dem Zeitzeugen zu Wort kamen und Bilder und Videos gezeigt wurden. Dann betraten wir das Gelände durch das Tor auf dem die Worte „Jedem das Seine“ standen. An dieser bekannten Stelle ergriff uns zum ersten Mal das beklemmende Gefühl, das uns an diesem Tag noch begleiten sollte. Wir betraten den Appellplatz und schauten uns zunächst das Krematorium mit den Öfen der Erfurter Firma Topf & Söhne und dann die ehemalige Kantine an, wo sich ein Modell der Anlage befand. Dadurch erst wurden uns die Dimensionen des Lagers bewusst. Wir gingen zuletzt zu die Stelle, an der die meisten Menschen starben. Über 8.000 sowjetische Soldaten wurden am ehemaligen Pferdestall auf heimtückische Weise ermordet.
Uns haben die Eindrücke sehr geprägt. Es ist wichtig, dass solche Exkursionen auch in Zukunft von der Schule organisiert werden, um die Auseinandersetzung mit diesem wichtigen Thema zu ermöglichen und das Verständnis dafür zu schaffen, was allein im Unterricht nur schwer umzusetzen ist. Dieses Auseinandersetzen ist fundamentaler Bestandteil der geistigen Bildung jedes Einzelnen und somit ist eine solche Exkursion im Rahmen der Schule eine ungemein wichtige Aufgabe.
Robert, Robert, Moritz und Jacob aus der 10 E