Unter den allesamt interessanten und wohlklingenden Tochtersprachen des Lateinischen ist die französische Sprache als UNO-Sprache, Arbeitssprache der EU und Sprache des Nachbarlandes mit vielfältigen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Beziehungen in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft von besonderer Bedeutung. Darüber hinaus ist aus mitteleuropäischer Sicht ihre Stellung als Kultursprache in heutiger Zeit, aber vor allem auch in vergangener Zeit besonders zu würdigen und im Unterricht zu berücksichtigen.
Exkursionen (Beispiele aus jüngerer Zeit: Impressionismusausstellung, Rodin-Ausstellung, Veranstaltungen zur Napoleonzeit, Hugenottenstadt Bad Karlshafen ...) sowie Frankreich als Ziel möglicher Studienfahrten und fächerübergreifender Sprachaufenthalte runden das Angebot ab.
In der Qualifikationsphase werden in Französisch als fortgeführter Fremdsprache die vier Fertigkeiten Hören, Sprechen, Lesen und Schreiben mit unterschiedlichem Anforderungsprofil je nach Anforderungsniveau (erhöht/grundlegend) gezielt trainiert. Die spezifisch auf die französischsprachige Welt zuzuschneidenden fünf Themenkomplexe sind: Junge Menschen heute / Soziales Umfeld / Geografisches und soziokulturelles Umfeld / Politisches und ökonomisches Umfeld / Kulturelles Umfeld und Medien. Die Tatsache, dass es sich bei Französisch um eine Weltsprache handelt, soll bei all diesen Themenkomplexen implizit eine Horizonterweiterung ermöglichen.