Bildung, Inhalte, geistige und kulturelle Werte spielen eine Rolle bei der humanistischen Prägung unseres Gymnasiums; so auch im altsprachlichen Unterricht.
Der Lateinunterricht liefert Inhalte für Theater, Literatur, Kunst, Musik, Geschichte, Philosophie etc. und arbeitet damit besonders den geisteswissenschaftlichen Fächern zu. Es empfiehlt sich womöglich fächerübergreifend zu arbeiten.
Menschliche Erfahrungen, Werte, Dauerhaftes sind die Essenz, vermitteln Lebenserfahrung und bilden und formen die Persönlichkeit.
Die intensive Beschäftigung mit der lateinischen Sprache trainiert und schärft den Geist, ermöglicht Sprachzusammenhänge aufzuzeigen und bietet Übertragbarkeit.
Der Wortschatz der alten Sprachen macht einen großen Teil unseres Fremdwortschatzes aus.
Der lateinische Vokabelschatz ist die Grundlage der sog. lateinischen bzw. romanischen Sprachen; aber auch 50% des englischen Wortschatzes kommt aus dem Lateinischen.
Die lateinische Grammatik im Spiegel der deutschen Grammatik hilft, die Muttersprache bis ins Detail zu durchschauen und dadurch jede andere Sprache leichter zu begreifen.
Damit bietet der altsprachliche Unterricht die Möglichkeit, Sprachbewusstsein zu verbessern, das Sprachgefühl zu verstärken, die Ausdrucksfähigkeit in der Muttersprache zu verbessern, die Redekunst zu erlernen.
Somit gewährleistet der Lateinunterricht Übertragbarkeit in Inhalt, Grammatik, Wortschatz und Textarbeit.
Die Vielfältigkeit des Faches Latein und die besondere Art des Unterrichtens (kindgemäß: mit Farben, Folien, Bildern, Kinderbüchern, Vokabelkärtchen, lateinischen Spielen, Vorlesen, Malen etc.) bringt die Kinder dazu, das Fach Latein zu schätzen und zu achten.